Lebensmittel retten und armutsbetroffenen Menschen helfen: Land unterstützt Tafeln mit rund 1,4 Millionen Euro

Romina Plonsker bei der Tafel in BergheimRomina Plonsker bei der Tafel in Bergheim

Grundförderung in Höhe von 6.000 Euro pro Tafel aufgrund steigender Kundenzahlen, sinkender Lebensmittelspenden und gestiegenen Energiekosten

Rund 11 Millionen Tonnen Lebensmittel landen pro Jahr in Deutschland im Mülleimer. Anderseits gibt es Menschen, die aufgrund ihrer sozioökonomischen Situation auf Unterstützung angewiesen sind. An dieser Stelle kommen die Tafeln ins Spiel, die auch in allen Städten des Rhein-Erft-Kreises beheimatet sind. Als gemeinnützige Organisationen sammeln sie überschüssige Lebensmittel von Supermärkten, Restaurants und anderen Spendern und geben sie an Menschen in Not weiter.

“Die rund 170 Tafeln in Nordrhein-Westfalen tragen nicht nur dazu bei, die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren, sondern helfen zugleich Bedürftigen und fördern die Solidarität der Gesellschaft,“ so die CDU-Landtagsabgeordneten für den Rhein-Erft-Kreis, Romina Plonsker, Gregor Golland und Thomas Okos.

Sie freuen sich, dass rund 1,4 Millionen Euro von der Landesregierung für die Tafeln vor Ort eingesetzt werden, um diese aufgrund steigender Kundenzahlen, sinkender Lebensmittelspenden und gestiegenen Energiekosten zu unterstützen.

Die Koordinierung der Verteilung der Förderung wird vom Landesverband „Tafel in Nordrhein-Westfalen e.V.“ übernommen. Jede Tafel erhält eine Grundförderung von 6.000 Euro. Tafeln, die als Verteilzentrum dienen, erhalten aufgrund höherer Betriebskosten zusätzlich 5.000 Euro. Auch stehen variable Fördergelder zur Verfügung, die nach Anzahl der Empfänger von Mindestsicherungsleistungen an jedem Standort verteilt werden.

„Außer Acht gelassen werden darf nicht, dass die Tafeln nur aufgrund engagierter Helferinnen und Helfer funktionieren. Sie setzen sich ehrenamtlich für bedürftige Menschen ein und opfern ihre Zeit und Kraft, um Gutes zu tun, wofür wir uns herzliche bedanken,“ betonen die drei Christdemokraten.