Austausch mit dem Kreissportbund Rhein-Erft

Romina Plonsker, Harald Dudzus, Walter Ley, Uwe Paffenholz und Stefan Lamertz (v.l.n.r.)Romina Plonsker, Harald Dudzus, Walter Ley, Uwe Paffenholz und Stefan Lamertz (v.l.n.r.)

Am heutigen Freitag, 23.09.2022, war Romina Plonsker, Mitglied des Landtags in NRW, für einen Austausch zu aktuellen Sorgen und Problemstellungen des Sports im Rhein-Erft-Kreis Gast in den Geschäftsräumen des KSB Rhein-Erft.

KSB-Vorsitzender Harald Dudzus, Geschäftsführer Stefan Lamertz, Vorstandsmitglied Uwe Paffenholz und Walter Ley vom Fußballkreis Rhein-Erft nahmen an dem gut zweistündigen Gespräch teil. Eine Tagesordnung gab es bewusst nicht und so entstand eine intensive Gesprächsrunde in entspannter Atmosphäre, in der viele kleine und große Themen mal tiefer besprochen, mal angeschnitten wurden.

Neben den wichtigen Themen wie die Schwimmausbildung für Kinder oder die Sportstättenförderung, rückte insbesondere die Thematik Förderung des Ehrenamtes in den Fokus. Hier zeigten sich alle besorgt über die Entwicklungen der letzten Jahre und waren sich einig, dass hier für alle ehrenamtlichen Organisationen im Land eine besondere Herausforderung besteht und der Handlungsbedarf besonders hoch ist. 
Natürlich wurden auch die aktuellen Themen rund um die Corona-Pandemie sowie Energiekrise und die Folgen für die Vereine – nicht nur im Sport – besprochen.

Der KSB sieht bei allen Problemen eine wichtige Priorität: Die Handlungsfähigkeit von Vereinsvorständen muss erhöht werden. Bei der zunehmenden Anzahl von Auflagen, Gesetzen und Anforderungen an die Vereinsarbeit ist eine nachhaltige Wissensvermittlung in diesen krisengeplagten Zeiten der Schlüssel für das Bestehen der Sportvereine. Der KSB Rhein-Erft entwickelt aktuell dazu ein Konzept als Modellprojekt, wie dies umgesetzt werden kann.

Das Land hat bereits große Anstrengungen für Vereine und Ehrenamtler unternommen und im Rahmen der 2021 entwickelten Engagementstrategie erste Maßnahmen eingeleitet, u.a. die Landesservicestelle für bürgerschaftliches Engagement, Gründung des Netzwerks bürgerschaftliches Engagement NRW (NBE NRW) und auf die Bedarfe von Engagierten zugeschnittene Weiterbildungs- und Qualifizierungsangebote