„In die BERGHEIMAT gehe ich immer sehr gerne“

CDU-Landtagsabgeordnete Romina Plonsker ist immer wieder aufs Neue fasziniert von dem großen ehrenamtlichen Engagement des Museumsvereins

„In die BERGHEIMAT gehe ich immer sehr gerne. Nicht nur, weil ich das große ehrenamtliche Engagement des Museumsvereins sehr, sehr schätze. Vielmehr lerne ich auch immer noch ein Stück dazu über die Geschichte der Menschen in unserer Region.“ Durch die Ausstellung führten Astrid Machuj und Helga Lipp die für Bedburg, Bergheim, Elsdorf und Pulheim zuständige CDU-Landtagsabgeordnete.

Was die Christdemokratin besonders freut: Die Ausstellung wird stark von Kitas und Schulen genutzt, Kinder und Jugendliche finden sich auch nach der Schule in der Ausstellung ein. „Die Ausstellung bildet viele Facetten des Alltagslebens ab“, erklärt Plonsker. „Was mich neben den Ausstellungen hier im Museum immer am meisten fasziniert, ist das Engagement, das dahintersteckt“, sagt die CDU-Landtagsabgeordnete. Denn Ausstellungen auf die Beine zu stellen und einen Museumsbetrieb am Laufen zu halten und das im Ehrenamt, „ist nicht nur eine verantwortungsvolle Aufgabe. Es kostet auch viel Zeit.“ Um dieses Engagement zu fördern, hat die nordrhein-westfälische Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung, Ina Scharrenbach (CDU), das Heimatprogramm „Heimat.Zukunft.Nordrhein-Westfalen“ aufgelegt. Mit rund 150 Millionen Euro ausgestattet fördert es die Gestaltung der Heimat vor Ort, in Städten und Gemeinden und in den Regionen.

„Im Rahmen dieses Programms haben wir auch schon den Museumsverein unterstützt“, erinnert sich Romina Plonsker. So gab es für die Sonderausstellung „Burgen, Schlösser, Rittersleut´ im Altkreis Bergheim“ einen Heimatscheck. Die finanzielle Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements sei in der Folge der Pandemie notwendiger denn je, betont die CDU-Landtagsabgeordnete. Die Pandemie habe Lücken gerissen in vielen Vereinen: Mitglieder seien ausgetreten, weil das Angebot wegen Kontaktbeschränkungen ausgesetzt war, der Nachwuchs fehle, die Digitalisierung sei zwar sehr schön und hilfreich, müsse aber erst einmal vor Ort umgesetzt werden.

Plonsker verweist darauf, dass sich von 100 Menschen im Rhein-Erft-Kreis 53 ehrenamtlich engagieren, und zwar pro Jahr mit einem Zeitaufwand von 204,4 Stunden. (Quelle: Ehrenamtsatlas NRW). „Darauf können wir stolz sein.“  Und sie rechnet vor: „Rechnet man das um in Euro auf der Basis des ab diesem Monat geltenden gesetzlichen Mindestlohns von zwölf Euro in der Stunde und des Mittelwerts der aufgebrachten Stunden pro ehrenamtlich tätiger Person pro Jahr summiert sich das auf über eine halbe Milliarde Euro (504 Millionen Euro).“ Dafür gebühre den Ehrenamtlern großer Dank und Anerkennung. Plonsker: „Ihr seid unbezahlbar.“