1,6 Millionen Euro aus Krankenhauszukunftsfonds für Kliniken im Rhein-Erft-Kreis

Romina Plonsker: St. Hubertus Stift in Bedburg erhält 78.129 Euro für eine strukturierte Abstimmung des Leistungsangebots mit anderen Krankenhäusern

Vier Krankenhäuser im Rhein-Erft-Kreis erhalten insgesamt rund 1,6 Millionen Euro an Fördermitteln aus dem Krankenhauszukunftsfonds. Seit rund einem Jahr werden sukzessive Mittel v.a. für notwendige Investitionen in den Bereichen Digitalisierung sowie IT- und Cybersicherheit bewilligt. Nun erfolgten weitere 87 Bescheide mit einem Gesamtfördervolumen aus Bundes- und Landesmitteln in Höhe von rund 52 Millionen Euro.

Dazu erklären die CDU-Landtagsabgeordneten für den Rhein-Erft-Kreis, Thomas Okos, Romina Plonsker und Gregor Golland:

„Damit unsere Krankenhäuser die Patienten optimal versorgen können, benötigen sie eine moderne und hochwertige Ausstattung. Investitionen in die digitale Infrastruktur sowie in die Sicherheit im Netz sorgen dafür, dass die Kliniken zukunftsfähig sind und bleiben. Zugleich werden so die hiesigen Versorgungsstrukturen gestärkt.

Wir freuen uns deshalb, dass das Land Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit dem Bund gleich vier Krankenhäuser im Rhein-Erft-Kreis fördert. Das Marien-Hospital in Erftstadt erhält zum einen 121.142 Euro für die Aktualisierung der (informations-) technischen Ausstattung der Notaufnahme, zum anderen 48.759,82 Euro für das digitale Medikationsmanagement. Das ist vor allem für die vom Hochwasser 2021 stark betroffene Klinik eine wichtige Unterstützung.

Ebenso kann das St. Katharinen-Hospital mit Hilfe der Förderung in ein digitales Medikationsmanagement investieren. Dafür fließen 81.443,60 Euro an die Klinik in Frechen. Das Marienhospital in Brühl erhält 1.279.432 Euro für eine strukturierte elektronische Dokumentation von Pflege- und Behandlungsleistungen. Für das St. Hubertus-Stift in Bedburg wurden 78.129 Euro bewilligt. Damit kann eine strukturierte Abstimmung des Leistungsangebots mit anderen Krankenhäusern stattfinden, etwa über ein Cloud Computing-System.“

Der Krankenhauszukunftsfonds wurde durch den Bund im Rahmen des Gesetzes für ein Zukunftsprogramm Krankenhäuser (KHZG) aufgelegt. Plankrankenhäusern in Nordrhein-Westfalen stehen rund 893 Millionen Euro als Fördermittel zur Verfügung. Das Land trägt 270 Millionen Euro dazu bei. 

„Die Krankenhäuser in NRW haben großes Interesse an der Förderung, wie die Vielzahl der Anträge zeigt“, betonen Okos, Plonsker und Golland. „Die Zukunftskoalition sorgt dafür, dass sie für die digitale Zukunft bestens gerüstet sind.“