Romina Plonsker, Mitglied des Landtags Nordrhein-Westfalen, Mitglied des Kreistags des Rhein-Erft-Kreises und Kreisvorsitzende der CDU Rhein-Erft, hat am Montag (26.08.2024) Mitarbeitende der unterschiedlichen Fachabteilungen im Jobcenter in der Geschäftsstelle Bergheim besucht und sich vor Ort ein Bild über deren tägliche Arbeit gemacht. Anschließend nutzte sie die Gelegenheit, sich mit Birgit Jung (Geschäftsführerin vom Jobcenter Rhein-Erft), Alexandra Menzel (stellvertretende Geschäftsführerin) sowie Ralf Holtkötter (Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Brühl) intensiv über die Entwicklung des Bürgergeldes auszutauschen.

Was braucht das Jobcenter Rhein-Erft eigentlich, um auch zukünftig die Bürgergeldbeziehenden im Kreisgebiet optimal dabei zu unterstützen, den Weg zurück in Arbeit zu finden? Mit dieser und jeder Menge weiteren Fragen beschäftigt sich Romina Plonsker aktuell. Um Antworten zu finden, sprach sie mit einzelnen Mitarbeitenden des Jobcenters. 

„Für mich ist es besonders spannend gewesen, mir einen persönlichen Eindruck verschaffen zu können. Ich habe überaus engagierte und sehr zugewandte Kolleginnen und Kollegen erlebt, die sich mit den teils bewegenden Schicksalen beschäftigen, kompetent und individuell beraten und an praktikablen Lösungen arbeiten. Ich habe aber auch erlebt, dass der Beratungsaufwand, vor allem wenn es Sprachbarrieren gibt, sehr zeitaufwendig sein kann und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teilweise an ihre Grenzen stoßen. Darüber hinaus habe ich heute eine geflüchtete Akademikerin aus Damaskus kennengelernt, die hochmotiviert ist, sich im Rhein-Erft-Kreis schnellstmöglich Arbeit zu suchen,“ berichtet Romina Plonsker über ihren Vormittag im Jobcenter. 

„Viele unserer Kundinnen und Kunden wollen hier bei uns arbeiten,“ bestätigt Ralf Holtkötter, Vorsitzender Geschäftsführer der Agentur für Arbeit in Brühl. „Allerdings müssen wir viel Energie dafür aufbringen, verfestigte Denkmuster bei den Arbeitgebenden aufzubrechen und immer wieder dafür werben, mehr auf persönliche Fertigkeiten zu setzen, ohne sich Qualifizierungs- und Ausbildungszertifikate nachweisen zu lassen. Die Menschen, die hier arbeiten wollen, brauchen eine Chance! Mit dem Blick Richtung Zukunft, Stichwort Rheinisches Revier, müssen wir jetzt die vorhandenen Arbeitsressourcen nutzen und alles daransetzen, nicht nur Arbeits- und Fachkräfte zu gewinnen, sondern vor allem auch nachhaltig an unsere Region mit sicheren Arbeitsplätzen zu binden,“ so Holtkötter weiter.

„Für Frau Menzel und mich ist es besonders wichtig, dass die verantwortlichen politischen Vertreter und Vertreterinnen sich ein eigenes Bild machen und erleben, mit welchen Herausforderungen wir uns täglich beschäftigen. Wir danken Frau Plonsker sehr, dass sie sich die Zeit ge-nommen hat, um mit den Mitarbeitenden ins Gespräch zu kommen und sich auch mit uns ausführlich auszutauschen,“ erklärt Birgit Jung, Geschäftsführerin des Jobcenter Rhein Erft. „Der heutige Besuch hat mir erneut verdeutlicht, welch wichtigen Beitrag das Jobcenter Rhein-Erft für die Menschen in unserer Region leistet. Ein großes Dankeschön für diesen eindrucksvollen Vormittag,“ so Romina Plonskers Fazit am Ende des Besuchs.

Quelle: Jobcenter Rhein-Erft